500 g Weizenmehl Type 405 oder 550
220 ml lauwarme Milch; ca.
20 g frische Hefe oder 1 Päckch. Trockenhefe
80 g Zucker
80 g weiche Butter
5 g Salz (knapp 1 gestr. TL)
1 Ei Größe M
1 TL geriebene Zitronenschale oder
3 Tropfen Bittermandelöl
1-2 EL Rum; nach Belieben
150 g Rumrosinen (*siehe Tipp); nach Belieben
1 Ei zum
Bestreichen
Hagelzucker, gehobelte oder gehackte Mandeln zum
Bestreuen
Rosinen mit etwas Rum beträufeln und
einweichen (am Besten bereits am Vortag).
Mehl
in eine
Rührschüssel geben. Frische Hefe
zerbröckeln und mit etwas Milch in einer Tasse
auflösen. Hefemilch in die Schüssel geben und mit
einem Teil des Mehls verrühren. 15 Minuten abgedeckt stehen
lassen.
Wenn Sie Trockenhefe verwenden, wird diese nur unter das Mehl
germischt und der Teig wird ohne Vorteig und mit allen Zutaten
(außer Rosinen) wie beschrieben hergestellt.
Die restliche Milch, Zucker und die übrigen
Zutaten
(außer Rosinen) dazu geben. Alles mit der
Küchenmaschine (oder mit einem Handrührer mit
Knethaken)
mind. 10 Minuten lang kneten. Der Teig sollte geschmeidig, glatt und
glänzend
sein und sich vom Schüsselrand lösen. Jetzt
erst die gut abgetropften Rosinen kurz unterarbeiten. Den Teig bei
Raumtemperatur abgedeckt gehen lassen, bis er sich nahezu verdoppelt
hat. Das dauert
gewöhnlich 30-60 Minuten.
Das Ei mit einer Prise Zucker und Salz verschlagen. Den
Teig
auf ein bemehltes Backbrett geben und nur kurz von Hand
durchkneten. Zu einem Zopf flechten (*siehe Video), diagonal
auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und mit Ei
bestreichen. Nochmal ca. 20 Minuten abgedeckt gehen lassen. Den Ofen
rechtzeitig auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Zopf ein weiteres mal mit Ei abstreichen, dann nach
Belieben mit
Hagelzucker und Mandeln bestreuen. Das Backblech auf die zweite
Schiene von unten einschieben, den Herd auf 180°C
zurück stellen. Den Zopf 30-35 Minuten backen, danach
auf einem Kuchengitter
auskühlen lassen. (Die Backzeit kann je nach Ofen variieren,
deshalb Stäbchenprobe
machen.)
*Wer häufiger Rumrosinen braucht, stellt sich am
Besten einen
Vorrat davon her. Dazu füllt man ein Schraubglas nicht ganz
bis
zum Rand mit Rosinen. Nun gießt man mit soviel Rum auf, dass
die
Rosinen gerade eben bedeckt sind. Verschlossen einige Tage durchziehen
lassen. Jedesmal wenn man nun Rosinen entnimmt (natürlich mit
einem sauberen Löffel!), gibt man wieder frische Rosinen dazu
und
füllt, falls nötig, auch etwas Rum nach. Gut
verschlossen sind die Rumrosinen jahrelang haltbar und man hat immer
einen
Vorrat zum Backen parat.
Aus einem ganz ähnlichen Teig kann man
übrigens auch Kärntner
Buchteln oder Dampfnudeln
machen.
Probieren Sie es aus!