Dampfnudeln:
500 g Mehl
50 g Butter oder Margarine
30 g Hefe
50 g Zucker
250 ml lauwarme Milch
1 Ei (optional, gelingt auch ohne Ei)
1 Prise Salz
50 g Butterschmalz (pro Pfanne, zum Ausbacken)
Weinsoße:
1/4 l Weißwein
50 g Zucker
50 g Vanille-Puddingpulver
2 Eigelb
Saft einer halben Zitrone
Mehl
in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde
drücken, Hefe reinbröckeln. Mit etwas lauwarmer
Milch, 1 TL Zucker und etwas
Mehl vom Rand zu einem Brei verrühren. Schüssel mit
einem Tuch
abgedeckt an einen warmen Ort stellen. Nach 15 Minuten hat sich der
Vorteig
verdoppelt.
Die restlichen Zutaten zur Mehlmischung geben. Alles mit der
Küchenmaschine (oder mit einem Handrührer mit
Knethaken)
10 Minuten lang kneten. Der Teig sollte geschmeidig, glatt und leicht
glänzend
sein und sich vom Schüsselrand lösen. 30 Minuten
abgedeckt gehen lassen.
Zu einer Rolle formen und in 12-14 Teile schneiden. Glatte
Bällchen formen und auf einem bemehlten Backbrett, mit einem
Küchentuch abgedeckt, 20-30 Minuten an warmer Stelle gehen
lassen.
In
einer hohen Pfanne oder einem flachen Bräter (Ø 28
cm) mit gut schließendem Deckel das Fett, etwa 1
Finger hoch Wasser (ca.125 ml) und 1 TL Salz aufkochen und
6-7
Teigbällchen reingeben, den Deckel schließen und die
Hitze auf mittlere
Stufe, nach 10 Minuten auf die kleinste Stufe zurück schalten.
Die Dampfnudeln insgesamt ca. 15-20 Minuten garen, bis das Wasser
verdampft ist und
sich eine schöne Kruste gebildet hat.
Wenn die ersten Dampfnudeln fertig
sind, den Rest auf die gleiche Weise dämpfen. Oder, so man
hat, gleichzeitig in zwei großen Pfannen backen, das spart
Zeit.
Alle Zutaten in einen Topf geben und mit dem
Schneebesen schaumig schlagen bis es einmal aufkocht. Dann gleich vom
Herd nehmen, nicht weiterkochen lassen! Die Weinsoße zu den
Dampfnudeln
servieren.
Damit die empfindliche Mehlspeise nicht
zusammenfällt, darf der Topfdeckel während des
Kochens nicht geöffnet werden.
Hilfreich ist hier eine Pfanne mit Glasdeckel, bei der man den Zustand
optisch kontrollieren kann. Gut geeignet ist auch beschichtetes
Kochgeschirr,
da bleibt die Kruste nicht hängen.
Am Zischen und Knacken im Topf kann man auch hören, wann die Flüssigkeit verdampft ist und die Krustenbildung beginnt. Jetzt sollten die Dampfnudeln bereits schön aufgegangen sein. Ob die Kruste perfekt ist, kann die erfahrene Dampfnudel-Bäckerin sogar "erriechen".
Gelungene Dampfnudeln sind innen luftig gebacken und haben am Boden eine goldbraune Kruste. Bei zu wenig Hitze entsteht keine schöne Kruste, bei zu viel Hitze verkocht das Wasser zu schnell, die Kruste wird zu früh dunkel, aber die Dampfnudeln sind innen noch nicht durchgebacken. Bis man die richtige Einstellung für die Temperatur und die exakte Wassermenge herausgefunden hat, bedarf es sicher einiger Versuche, jedoch - Übung macht den (Dampfnudel-)Meister!
Aus fast dem gleichen Teig kann man auch Kärntner Buchteln
backen. Probieren Sie es aus!