1 kg grüne
Walnüsse (ca. 40 Stück)
1,2 kg
Zucker
750 ml Apfelessig
500 ml Wasser
5-6 Nelken
1 Vanillestange, der Länge nach aufgeschnitten
4
Zimtstangen
6 Streifen dünn abgeschälter
Zitronenschale
Die grünen Walnüsse waschen und mit einer Stricknadel o.ä. 8-10 mal tief einstechen. Dabei unbedingt Gummi- handschuhe und ein altes T-Shirt tragen, da der Saft schwarze Flecken macht, die auf der Haut nur sehr langsam und auf der Kleidung gar nicht mehr verschwinden.
Die Nüsse in kaltem Wasser aufsetzen. Aufkochen und
10 Minuten
ziehen lassen. Über einem Sieb abschütten, mit kaltem
Wasser
abspülen und gut abtropfen lassen.
Den Zucker gibt man in einen Topf und lässt ihn
hellbraun
werden (karamellisieren) und löscht ihn dann mit Wasser und
Essig
ab. Nun wird alles aufgekocht und gerührt, bis sich der Zucker
ganz gelöst hat, dann fügt man die Gewürze
zu. Die
Nüsse in ein Gefäß geben und mit der
heißen
Zuckerlösung übergießen. Damit die
Nüsse
untergetaucht bleiben, beschwert man sie mit einem Teller. (Falls das
nicht genügt, kann man den Teller noch mit
einem mit
Wasser gefüllten Plastikbeutel beschweren.)
Nach zwei Tagen gießt man den Sud ab, kocht ihn
auf und
lässt die Nüsse darin ca. 45 Minuten lang bei
geringer Hitze
leise ziehen. Die Nüsse verteilt man in vorbereitete Twist-Off
Gläser. Den Sud so lange einkochen
lassen, bis er dickflüssig wird. Diesen Sirup heiß
über die Nüsse verteilen, die
Gläser
(Twist-Off) sofort gut verschließen. Zur besseren Haltbarkeit
ev. im Backofen einkochen
(sterilisieren). Siehe
Tipp.
Die
Nüsse müssen noch mindestens sechs Monate lang
gelagert
werden, erst dann entfalten sie ihr Aroma. Man verwendet sie, in
dünne Scheiben geschnitten, als Beilage zu
Wildgerichten, zu Gänse-
und Entenbraten. Sehr gut schmecken sie auch zu gekochtem Rindfleisch.
Die grünen (unreifen) Walnüsse
müssen bis spätestens 24. Juni (Johannistag) geerntet
werden.
In hohen Lagen oder bei kühlem Frühjahr eventuell
auch ein
bis zwei Wochen später. Auf jeden Fall darf sich die innere
harte
Schale noch nicht ausgebildet haben.
Tipp: Wenn man mit den
grünen Nüssen einen Walnusslikör
angesetzt
hat, muss man die dazu verwendeten Nüsse nicht wegwerfen. Man
kann
sie noch zu "Schwarze Nüsse süß-sauer"
verarbeiten. Dazu
verfährt man wie oben unter Zubereitung angegeben.