350 g Mehl
50 g Hartweizengrieß
4 Eier
etwa 1/8 l Wasser
1 gestr. TL Salz
etwas Muskat
30 g Butter
Mehl in eine Schüssel
geben und mit Grieß, Salz und Muskat vermischen. Die
Eier mit dem Mehl vermischen, nach und nach so viel Wasser zugeben,
dass ein
zäher Teig
entsteht. Diesen kräftig mit einem Kochlöffel
schlagen, bis er Blasen
wirft (man kann zu Anfang auch die Knethaken des Elektroquirls nehmen).
Teig gut
10-15
Minuten ruhen
lassen, damit das Mehl ausquellen kann.
Portionsweise entweder mit dem Schaber vom nassen Brett in einen Topf mit kochendem Salzwasser schaben oder durch die Spätzlepresse, -hobel oder durch ein Lochblech drücken. Je nach Gerät sind die Spätzle dann lang und dünn oder kurz und dick; letztere werden auch als Knöpfle bezeichnet. Mit dem Lochblech (ergibt Knöpfle) geht es besonders einfach und es ist außerdem sehr leicht zu reinigen.
Je nach Zubereitungsart muss der Teig eine unterschiedliche Konstistenz aufweisen. Spätzleteig zum Pressen sollte am flüssigsten sein, damit lange dünne Spätzle entstehen. Für handgeschabte Spätzle muss der Teig etwas fester sein, damit er nicht vom Brett läuft. Für gleichmässige Knöpfle sollte der Teig ebenfalls fester sein, so dass schöne Tropfen - eben Knöpfle - entstehen, hält man ihn weicher, erhält man die längeren Spätzle.
Wenn eine Portion Spätzle oben schwimmt,
mit dem
Schaumlöffel herausheben und über einem Sieb
abtropfen lassen. Sind alle
Spätzle
fertig, schwenkt man sie vor dem Servieren in einer heißen
Pfanne in Butter
kurz durch.
Schwäbische Spätzle passen sehr gut als Beilage zu Wild und Schmorbraten - und natürlich zu Saure Linsen mit Spätzle...
Variationen:
Durch den Grieß werden die Spätzle
besonders kernig. Spätzle schmecken auch aufgewärmt
sehr gut, es lohnt sich deshalb, gleich eine größere
Menge zu
machen. Man kann sie auch sehr gut einfrieren.
Teigverklebte Schüsseln und Gerätschaften nie mit heißem Wasser abspülen sondern immer kaltes Wasser nehmen.
Zutaten zu Spätzle siehe
oben
2 große Zwiebeln
50 g Butter
125 g geriebenen Emmentaler (oder Bergkäse, wenn man es
herzhafter möchte)
Backofen auf 200º C vorheizen und eine ofenfeste
Schüssel darin
warm stellen. Die Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden,
in einer Pfanne in Butter goldbraun braten. In die warme
Schüssel
lagenweise Spätzle, Käse, Spätzle,
dann wieder Käse und zum Schluß die
gerösteten Zwiebeln darüber verteilen. Im
Backofen alles
ca. 10 Minuten durch und durch heiß werden lassen,
damit der
Käse schmilzt. Mit einem grünen Salat sind die
Käsespätzle ein herzhaftes,
sättigendes Essen.
Hier finden Sie auch noch mein Rezept für Leberspätzle.