Wie
man mit dem Composer von
Seamonkey
eine einfache Homepage erstellt und seinen Webspace für
eigene ebay-Bilder verwendet
Seamonkey
ist
manchem vielleicht besser unter seinem alten Namen
Mozilla
bekannt, dem Vorläufer von Mozilla-Firefox. Seamonkey ist
nicht
nur ein Browser, sondern eine komplette Suite, die neben einem
integrierten E-Mailprogramm (Thunderbird) auch noch einen komfortablen HTML-Editor
beinhaltet, genannt
Composer.
Im Composer ist auch ein einfacher FTP-Client
dabei, mit dem man die erstellten Seiten dann auch publizieren, d.h.
hochladen kann. Wer es komfortabler mag, lädt sich WS
FTP lite herunter, ein einfach zu bedienendes FTP-Programm,
die lite-Version ist kostenlos. Seamonkey + Composer kann man
sich hier
herunterladen. Wer nur einen
HTML-Editor braucht, sollte sich NVU
downloaden, das ist nur der HTML-Editor, er ist mit dem Composer fast identisch.
Auf der Downloadseite gibt
es auch eine ausführliche Anleitung für NVU, die man
auch für den Composer benutzen kann.
Man
öffnet den Composer, indem man im
Browserfenster links unten das Composer-Icon anklickt, er öffnet immer
mit einer
leeren Seite. Mit dem Composer schreibt man nun seinen Text,
ganz ähnlich wie in einem Textverarbeitungsprogramm. Man
kann die Schriftart, die Schriftfarbe-
und Größe auswählen, schreibt Fett,
Kursiv oder
unterstrichen.
Man kann
eine Hintergrundfarbe auswählen oder
auch eine Grafik als Hintergrund benutzen. Der Composer ist ein
sogenannter WYSIWYG
HTML-Editor ("what you see is what you get"), die
Seite wird also schon beim Schreiben so angezeigt, wie sie
später im Webbrowser aussieht, der Editor setzt die Inhalte in
HTML-Dateien um. HTML-Kenntnisse sind dazu
nicht unbedingt erforderlich, aber auch nicht hinderlich.
Man kann leicht Bilder, Grafiken,und Links
einfügen (unten, Bild 1). Wenn man die erste Seite erstellt
hat,
speichert man sie im zuvor angelegten Homepage-Verzeichnis unter
dem Namen "index.html"
ab, es sind auch
andere Bezeichnungen wie z.B. "home.html" oder
"start.html" möglich.
Alle Dateinamen werden immer klein und ohne Sonderzeichen oder
Leerstellen geschrieben, das sollte man sich von Anfang an
angewöhnen. An Stelle der
Leerzeichen
benutzt man den
Bindestrich oder den Unterstrich. Die
"index.html" ist also die Startseite unserer Homepage und muss nun nur
noch per FTP auf den Server hochgeladen werden.
Webspace- oder Domainanbieter bestehen auf
einer index.html (home.html, start.html etc.) als Startseite. Wenn
diese fehlt kann die Homepage nicht erreicht werden, es wird nur eine
Fehlerseite mit der Meldung "Seite nicht gefunden" (Error 403)
angezeigt. Soll
die Homepage mehrere Seiten haben, erstellt man Folgeseiten
und speichert sie unter einem
passenden, aussagekräftigen Namen im Homepage-Verzeichnis ab,
z.B. als "fotos.html",
"urlaub.html", "news.html" usw. Die
Folgeseiten verlinkt
man dann auf der Startseite, so dass ein Besucher sie von
dort aus aufrufen kann.
Bild
1
Webspace
als eigenen
ebay-Bilderservice
nutzen
Man legt sich zuerst einen neuen Ordner an und
benennt ihn beliebig, z.B. "ebay"
In diesem Ordner legt man noch einen Unterordner an für die
ebay-Bilder und nennt ihn z.B. "images-ebay".
Dort kopiert man sich die Fotos für seine ebay-Auktionen
hinein. Bitte
auf die Größe der Bilder achten, ggf.
vorher
mit einem Bildbearbeitungsprogramm, z.B. IrfanView, auf die
gewünschte Größe, max. 600 px, verkleinern!
Sind diese Vorarbeiten alle erledigt, öffnet man den
Composer und fügt die gewünschten Fotos aus dem
Ordner "images-ebay"
mit -> Einfügen -> Grafik (oben, Bild 1) ein.
Diese
Seite speichert man dann z.B. als "ebay.html" im bereits angelegten
ebay-Ordner
ab. Nun muss der ebay-Ordner mit der Seite "ebay.html"
und dem Bilderordner "images-ebay" per
FTP
zum eigenen Webspace (oder zur eigenen Domain) hochgeladen
werden.
Damit die ebay-Fotos in die eigene Auktion
eingebunden
werden, gibt man beim Erstellen des Angebotes in ebay den genauen Pfad
zu den Bildern ein, z.B. "http://www.meine-webadresse.de/ebay.html/foto1.jpg"
.../foto2.jpg
usw.
ein. Dabei trägt man natürlich seine eigene
Webadresse ein. Näheres zum Einstellen von Bildern
erfährt man
auch
auf den Hilfeseiten von ebay. (siehe unten, Bild 2)
Bild
2
Ich selbst verwende den Composer
auch
für die Erstellung meiner ebay-Angebote. Auf
diese Weise kann ich meine
Angebote offline erstellen und kann mir für die
Bearbeitung soviel Zeit lassen wie ich möchte, eben bis
alles passt und wie gewünscht
aussieht.
Wenn ich fertig bin, kopiere ich den HTML-Code
(Quelltext) der
fertigen Seite
beim
Einstellen meines Angebotes in ebay einfach in das Feld für
die
Produktbeschreibung ein. Dann kann ich mein selbst
erstelltes Angebot auf Ebay hochladen.